Bange Blicke zum Himmel - Wird es regnen? Leichte Donner rollen über dem ansonsten wolkenlosen Blau. Adi Pecht ist sich sicher: Es wird halten. Die Mühe war nicht umsonst. Die Helfer von St. Barbara hatten Bänke, Altar und Marienfigur im Höfle neben dem Pfarrsaal aufgebaut und eine schöne Atmosphäe geschaffen für die Feier am Abend des Hochfestes Mariä Himmelfahrt. Viele Gottesdienstbesucher kamen, so dass alle Bänke besetzt waren und einige den Gottesdienst im Stehen mitfeiern mussten.
Pfarrer Sven Johannsen und Pfarrer Josef Ozeka gestalteten die Messfeier mit Marienlob, die von Dr. Kemmer musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt nahm der Pfarrer die Frage auf, ob ich mich selbst von außen betrachten möchte? In einem Kunstprojekt in Basel war dies für einige Zeit möglich. In einem anderen Menschen sich selbst entdecken. Wie beliebig ist mein Körper? Das Hochfest Mariä Himmelfahrt spricht davon, wie Gott auf uns schaut. Mit welchen Augen er unser ganzes Leben mit Leib und Seele ansieht. Keine Träne war umsonst, kein Schritt vergeblich, keine Mühe vergessen. Gott bewahrt das Ich. Auch die Menschen, die uns vorausgegangen sind, haben noch eine Geschichte bei Gott, der sie vollendet. Sie kennen uns uns, weil auch wir Teil ihrer Geschichte sind. Dafür steht Maria als Zeichen des Trostes.
Nach dem Gottesdienst ging es über zum gemütlichen Teil. Das Festteam bewirtetet die Gäste mit Speisen und Getränken, so dass es bis zum Sonnenuntergang noch ein schöner Sommerabend wurde.